Historisches

Im 18. Jahrhundert kaufte die Hansestadt Lübeck unter anderem das Gut Roggenhorst und den Steinrader Hof auf. Die zugehörigen ausgedehnten Weideflächen kamen somit auch in lübschen Besitz. Dies war als erster Trend zu sehen, dass Lübeck über seine Altstadtinsel hinaus wachsen wollte.

Um 1800 begannen die Vorstädte - so auch St. Lorenz stetig zu wachsen. Besonders zügig ist dieses Wachstum Ende des 19. Jahrhunderts zu erkennen - aus ca. 8000 Einwohnern in St. Lorenz im Jahr 1880 wurden zehn Jahre später schon 13500. Schon damals zeichnete sich St. Lorenz durch die Gartenparzellen aus, die auch heute noch eine große Fläche zwischen der Vorstadt St. Lorenz und den ursprünglichen Dörfern in der Umgebung ausmachen.

In dieser Zeit kommt es auch im Dorf Schönböcken zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr, und zwar im Jahr 1882. 22 Kameraden finden sich zur Gründungsversammlung zusammen. 

Anfang des 20. Jahrhunderts kommt es dann nach und nach zum Zusammenwachsen zwischen der Vorstadt St. Lorenz und dem Dorf Schönböcken. Durch das Kleingartengelände und den Bau der Autobahn hat sich aber bis heute eine gewisse Grenzlinie gehalten, durch die man merkt, dass man "aus der Stadt raus kommt".

Im Jahr 1998 konnte das jetzige Feuerwehrhaus im Bernsteindreherweg eingeweiht werden, hier finden Sie die Bauchronik.